Die französische Sprache (Französisch) gehört zur romanischen Gruppe der indogermanischen Sprachen und gilt als Weltsprache. Sie wird gegenwärtig von ca. 77 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Zählt man Zweitsprachler hinzu, kommt man auf ca. 130 Millionen Sprecher.
Französisch ist eine indogermanische Sprache und gehört zu den galloromanischen Sprachen, die in zwei Gruppen unterteilt werden: langues d`oïl im nördlichen Frankreich und Belgien und Langues d`oc im Süden Frankreichs.
Hierbei ist der Status, was dabei Dialekt
und was eigenständige Sprache ist, umstritten. Meistens spricht man von zwei Sprachen und deren jeweiligen Patois, den französischen
Dialekten. Das Französische wird den langues d`oïl zugeordnet und geht auf eine Mundart aus dem Raum Ile de France zurück. Sie grenzen
sich von den Langues d`oc ab, die südlich des Flusses Loire verbreitet sind und eine eigene Sprache darstellen. Die Unterscheidung bezieht
sich auf die Verwendung des Wortes Ja - Oc im Süden und Oïl im Norden. Zudem ist bei den Langues d`oc, die zusammenfassend auch als Okzitanisch
bezeichnet werden, der romanische Charakter stärker ausgeprägt. Daneben gibt es das Franko-Provenzalische, das mitunter als selbständig gegenüber
den anderen beiden gallo-romanischen Sprachen eingestuft wird. Da es allerdings keine Hochsprache entwickelt hat, wird es auch als Dialekt der
Langues d`oc angesehen.
In vielen afrikanischen Ländern wird Französisch als Zweitsprache verwendet. In diesen Ländern ist die Sprache häufig durch einen Akzent gefärbt.